
Spaß für alle im Freizeitpark Tripsdrill!
Tripsdrill ist der Fläche nach der viertgrößte Freizeitpark Deutschlands. Der Park liegt idyllisch in den Weinbergen bei Cleebronn im Landkreis Heilbronn und bietet Attraktionen für (fast) alle.
Bei unserem Ausflug besuchen wir den Park mit drei Erwachsenen und fünf Jungs im Alter von sechs bis zwölf Jahren. Unsere Kinder sind eigentlich schon mit dem Indoor-Spielplatz im „GaudiViertel“ hinter dem Eingang glücklich. Jedoch schaffen wir es, sie mit Verweis auf die Größe des Parks und die Kürze eines Tages loszueisen.
Danach sind unsere größeren Jungs, zehn und zwölf Jahre alt, erstmal alleine unterwegs. Wir anderen ziehen mit den Kleineren los. Dies bietet sich auch deshalb an, weil sie doch bei vielen Fahrgeschäften eine erwachsene Begleitung brauchen. Eine Übersicht über die Attraktionen und Alters- oder Größenvorgaben findet man auf tripsdrill.de!
Langsam starten
Wir beginnen mit „harmlosen“ Fahrgeschäften, wie dem Seifenkisten-Rennen, der Mühlbach-Fahrt oder auch dem Kettenkarussell. Anklang findet bei unseren Kindern tatsächlich auch das Eheinstitut unterhalb des „Fensterlns“ am Bauernhaus. Dort stellen sich Puppen in Gestalt von Menschen vor, die sich auf dem Heiratsmarkt tummeln.
Man merkt zwar durchaus an dem, was die Figuren preisgeben, dass die Attraktion vermutlich schon einige Jahre auf dem Kasten hat. Aber dies macht gerade den besonderen Witz aus. Tripsdrill ist schließlich ein historisch gewachsener Park, dessen Wurzeln vor fünfundneunzig Jahren gelegt wurden.
Weiter mit Karacho
Nach unserem Mittagessen im „Gasthaus zur Altweibermühle“ wagen wir uns nach einer kurzen Verdauungspause zur Katapult-Achterbahn „Karacho“, einem Highlight des Parks. Hätte ich vorher gewusst, dass die Achterbahn in weniger als zwei Sekunden auf hundert Stundenkilometer beschleunigen kann, hätte ich mir die Fahrt vielleicht noch einmal überlegt. Dies trifft überwiegend auch auf meine beiden achtjährigen Mitstreiter und meinen Mann zu. Spaß hatten wir bei der Fahrt irgendwie schon, aber eben schon auch bissel Angst!
Die Holzachterbahn Mammut macht uns nach Karacho nun nicht mehr so viel aus. Die Fahrt ist auch für alle unsere Kinder spaßig, so dass sie gleich mehr als einmal fahren wollen. Auch die Achterbahn „G´sengte Sau“ ist weniger furchteinflößend als „Karacho“. Auf der Wiese vor der „Spielewelt Sägewerk“, einem wirklich schönen Spielplatz, machen wir eine längere Pause. Dort gibt es auch Kaffee, Eis und andere Leckereien zu erstehen. Unsere beiden größeren Jungs treffen wir dort wieder und müssen noch weitere Male Achterbahn(en) fahren.
Ruhiger Ausklang
Toll fanden wir, dass wir nach Parkschließung den aufregenden Tag im Wildpark ausklingen lassen konnten. Dieser hat in den Sommerferien bis Einbruch der Dunkelheit, in der Regel bis neun Uhr, geöffnet und der Eintritt ist im Ticket enthalten.
Erwähnenswert ist das große Gelände des Tierparks und die Nähe zu den Tieren. So laufen dort Rehe frei herum, die sich füttern lassen. Auch Füchse und Wölfe haben wir gesehen. Und auch wir haben noch in aller Ruhe gevespert und uns über unsere Fahrerlebnisse ausgetauscht. Letztlich hatten wir einen richtig schönen Tag in Tripsdrill! Da wirklich viel geboten ist, sollte man überlegen, ob man den Park für einen geringen Aufpreis nicht zwei Tage lang besuchen möchte.
Das machen wir:
Wir vergnügen uns im Freizeitund Wildpark Tripsdrill
Da gehen wir hin:
In den Erlebnispark Tripsdrill nach Cleebronn. Weitere Infos unter: tripsdrill.de
So kommen wir hin:
Von Stuttgart aus mit dem Auto über die A81 und die Landstraße über Bietigheim in einer Dreiviertelstunde nach Cleebronn. Die Anreise funktioniert auch mit dem ÖPNV. Ab Bietigheim fährt ein Bus in den Park, Infos dazu unter bahn.de
Dauer:
Flexibel, einen oder mehrere Tage.
Kosten:
Es ist günstiger, die Tickets online zu kaufen. Kinder ab vier Jahren zahlen, je nach Besuchstag, um die vierzig Euro. Erwachsene und Kinder ab zwölf Jahren etwas mehr. Es gibt Sondertarife für Senioren ab Sechzig und (nur an der Tageskasse!) für Gruppen, Schwangere und Menschen mit Behinderung. Das Tagesticket kann am Besuchstag für zehn Euro um einen Tag verlängert werden. Parken ist kostenlos.
Einkehrmöglichkeit:
Im Park gibt es einige Restaurants und Imbissbuden. Auch im Wildpark kann man speisen.
Besonderheiten:
Idyllische Lage in den Weinbergen, schön aufgemachter Park mit vielen historischen Details. Im Preis enthalten sind ein Weinmuseum und der Wildpark, der auch separat besucht werden kann.