
Rätsel- und Bewegungsspaß auf dem Hardy-Pfad
Mit Waldhüter Hardy den Hardtwald entdecken
Der Hardy-Pfad bei Steinheim an der Murr bietet Spiel und Spaß im schattigen Wald. An insgesamt 16 nah beieinander liegenden Stationen müssen Rätsel gelöst und sportliche Aufgaben erledigt werden. Zu Beginn des Pfades begrüßt uns Waldhüter Hardy in Form einer Holzfigur. Nach wenigen Metern auf dem breiten Waldweg zweigt ein kleiner Pirschpfad ab. Wer entdeckt die sieben Waldtiere, die sich hier verstecken?
Vom Hochsitz an der nächsten Station sehen wir fünf weitere typische Waldbewohner. Anschließend geht es sportlich zu. Wer springt am weitesten in die Sprunggrube? Und wer schafft es auf dem wackeligen Balancierbalken von der einen auf die andere Seite zu balancieren ohne herunterzufallen? Nachdem wir diese Aufgaben erfolgreich gemeistert haben, halten wir kurz inne, lauschen den Geräuschen des Waldes und musizieren mit dem Waldxylophon.
Spiel und Spaß mit dem Wasserrad
Am Feuersee müssen wir zunächst mit Eimern Wasser holen und es dann in einen Trog schütten. Wir beobachten, wie sich das Wasser seinen Weg durch die Holzrinne bahnt und am Ende das Wasserrad antreibt. Fast die Hälfte des Weges liegt nun hinter uns. Die Grillstelle lädt zu einer kürzeren oder längeren Rast ein.
Auf dem Aussichtssteg am See erfahren wir, welche Arten im und am See leben. Auf dem liegenden Stamm einer Eiche balancierend lösen wir das Rätsel, wie hoch die Eiche ist. Anschließend entspannen wir auf dem Waldsofa und bestaunen bei einem Blick in den Himmel den größten und ältesten Baum im Hardtwald.
Dann ist noch mal Rätselraten gefragt. Wie lässt sich anhand des Stammes das Alter des Mammutbaums bestimmen und wie groß ist das Volumen des „Zuwachswürfels“, der veranschaulicht, wie viel Holz im Durchschnitt pro Hektar jedes Jahr im Hardtwald nachwächst? Die Nachhaltigkeitswippe zeigt uns, wie Bäume dazu beitragen, den CO²-Ausstoß zu verringern.
Tauziehen, Ringewerfen und Waldkegeln
An den drei letzten Stationen lädt uns Hardy dann erneut zu sportlicher Betätigung ein. Beim Tauziehen sammeln wir noch einmal alle Kräfte und versuchen uns gegenseitig vom Baumstumpf zu ziehen. Beim „Ringewerfen“ werfen wir Zapfen und kleine Stöcke durch Ringe, die zwischen den Bäumen hängen.
Schließlich zeigt sich beim „Waldkegeln“, wer am geschicktesten kleine Steine, Zapfen und Eicheln auf Punktefelder kegeln kann. Wir verabschieden uns von Hardy, der uns während des gesamten Wegs mit wissenswerten Hinweisen auf den Infotafeln begleitet hat, und freuen uns auf ein Wiedersehen!
Das machen wir:
Wir erkunden den Hardtwald auf dem Walderlebnispfad
Da gehen wir hin:
Zum Hardy-Pfad im Hardtwald zwischen Kleinbottwar und Großbottwar. Weitere Infos unter: Hardy Pfad
So kommen wir hin:
Mit dem Auto über die L1115 bis zum Wanderparkplatz „Rohrtäle“ gegenüber des Abzweigs „Forsthof“. Von dort sind es ca. 10 Minuten zu Fuß durch den Wald bis zum Startpunkt des Pfades. Der Weg ist gut ausgeschildert.
Dauer:
Der Walderlebnispfad verläuft auf circa 1,5 Kilometern und dauert, je nachdem wie lange man sich an den einzelnen Stationen aufhält, ca. 2 Stunden. Der Weg ist kinderwagentauglich, teilweise kann er allerdings sehr matschig sein.
Einkehrmöglichkeit:
In circa 15 Autominuten Entfernung befindet sich die Burgfalknerei Hohenbeilstein. Hier können bei einer Flugvorführung Seeadler, Mäusebussard, Eule & Co. aus nächster Nähe bestaunt werden. Im Burgrestaurant kann man sich mit regionalen Speisen stärken. falknerei-beilstein.de