Zwischen Mai und Juli blüht der Holunder. Dann duftet es überall traumhaft nach Frühling. Um den Duft der kleinen weißen Blüten zu konservieren, haben wir Holunderblütensirup gemacht.  Sobald es trocken und sonnig ist, erntet man die vollständig geöffneten Blütendolden, dann haben sie das meiste Aroma. Die Rispen vorsichtig ausschütteln, damit die Insekten herausfallen. Auf keinen Fall waschen, denn der Geschmack befindet sich in den Pollen.

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Zutaten für ca. 1 Liter Sirup

oder vier 250ml-Flaschen:

  • 1 unbehandelte Zitrone oder 20g Zitronensäurepulver (gibt’s in der Apotheke oder im Backregal)
  • 1 kg Zucker
  • 1 L Wasser
  • 20-25 Dolden Holunderblüten
  • 1 L Flasche oder 4 Flaschen, je 250ml

Tipp

Schmeckt lecker in Sprudel und natürlich als Hugo, den man übrigens auch alkoholfrei zubereiten kann: Das geht mit alkoholfreiem Sekt oder auch mit Ginger Ale statt Sekt.

So geht’s:

Die Zitrone heiß abwaschen und in Scheiben schneiden. 1 L Wasser und Zucker im Topf aufkochen. Holunderblüten vorsichtig ausschütteln, damit der Blütenstaub haften bleibt. Zitronenscheiben oder  die Zitronensäure und Blüten in den Topf geben.

Zugedeckt 2 Tage bei Zimmertemperatur ziehen lassen. Dabei zwischendurch umrühren. Das Ganze durch ein feines Sieb oder ein Mulltuch gießen, erneut aufkochen und heiß in saubere Flaschen füllen. Fest verschließen und kühl und dunkel lagern.
Hält sich ungeöffnet etwa 1 Jahr.

Vier Flaschen mit Holundersirup, davor ein paar Holunderblüten.
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