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01.08.2020

Kurpfalz

Heidelberg – Altstadt, Bergbahn und märchenhafte Abenteuer

Die ehemalige kurpfälzische Residenzstadt am Neckar ist ein wahrer Besuchermagnet. Während die Touristen in die malerische Altstadt strömen, tummeln sich an der renommierten Universität Experten und Wissenschaftler. Doch was bietet die fünftgrößte Stadt in Baden-Württemberg den Familien? Eine ganze Menge!

Eine Attraktion für Jung und Alt ist die Heidelberger Bergbahn, die die Fahrgäste entspannt auf den Königstuhl, den Hausberg von Heidelberg, befördert. Die beschauliche Fahrt garantiert nicht nur einen grandiosen Ausblick, sondern auch das Ziel hat es in sich. Auf dem Berg liegt das Märchenparadies. Hier begeben sich die Besucher auf die Spuren der bekanntesten Märchen und erleben hautnah den Zauber der sagenhaften Geschichten. Hüpfburg und Fahrgeschäfte bieten zusätzlich Spaß. Wer dann noch Energie hat, kann den Walderlebnispfad erkunden und die Natur mit allen Sinnen spüren. Zum Abschluss kann man in der Falknerei Tinnunculus die atemberaubenden Flugvorführungen der Greifvögel bestaunen.

www.heidelberg-marketing.de

Mehrere gutgelaunte Eltern und Kinder sitzen in Heidelberg umringt von Fahrrädern mit einem geflochtenen Korb auf einer karierten Picknick-Decke.
© Tobias Schwerdt

Technoseum Mannheim

Das Museum bietet bis zum 11. September immer montags bis freitags ein abwechslungsreiches Workshop-Programm für die ganze Familie unter dem Motto Escape Games, Roboter und Raketenautos. Kinder werden zu Zauberlehrlingen und probieren physikalische Tricks. In Escape Games versuchen Jugendliche und Familien, rechtzeitig aus dem Labor zu entkommen und knifflige Rätsel zu lösen. Außerdem können Familien an den Wochenenden kuriose und überraschende Exponate in Kurzführungen kennenlernen.

Museumsstr. 1, Mannheim, Tel. 0621-4298-9, www.technoseum.de

Ein blondes Mädchen mit zwei geflochtenen Zöpfen und ein älterer Mann mit grauem Haar stehen in einer Weberei im Technoseum Mannheim und arbeiten lachend an einem Webstuhl.
© Technoseum / AndreasHeim

Bodensee und Oberschwaben

Baden, Staunen, und mehr

Der Bodensee wird von manchen liebevoll „Schwäbisches Meer“ genannt und wer sich einmal in die tiefblauen Fluten gestürzt hat, wird diesen anerkennenden Namen sicherlich verstehen. An den Ufern des Bodensees stehen zahlreiche Strandbäder den Besuchern offen.

Zu diesen zählen etwa:

  • Strandbad Horn – auch „Hörnle“ genannt
  • Strandbad Litzelstetten – Naturidylle mit einzigartigem Seeblick
  • Strandbad Dingelsdorf – Badeerlebnis am Campingplatz Klausenhorn
  • Strandbad Wallhausen – Urlaubsparadies für die gesamte Familie & Aktive
  • Rheinstrandbad – Liegewiese & Sonnenterrasse direkt am Seerhein

Genug Abkühlung? Dann gibt es an den Ufern des Sees noch viel mehr zu entdecken. Das Pfahlbaumuseum in Uhldingen ist ein modernes Freilichtmuseum. Hier wird die Geschichte geradezu lebendig und faszinierend erklärt. So macht Lernen viel Spaß. Übrigens: Die Stege sind auch für Kinderwagen geeignet.

www.konstanz-tourismus.de/baeder-therme.html und www.pfahlbauten.de/

Bei der Internationalen Bodenseewoche sieht man mehrere Boote auf dem Bodensee, die meisten sind weiß, aber eins hat ein ovales, rotes Seegel.
© Dagmar Schwellt

Konstanz mit Sealife

Die größte Stadt am Ufer des Bodensees ist zu jeder Jahreszeit einen Ausflug wert. Dabei bietet die ehemalige Freie und zugleich Reichsstadt weitaus mehr, als den traumhaften Bodensee. Schließlich reicht die Historie der Stadt bis in die Zeit der Römer zurück. Spuren davon finden sich an vielen Orten, etwa die römischen Turmfundamente auf dem Konstanzer Münsterplatz.

Wer durch die Altstadt Richtung Ufer und Hafen schlendert, trifft auf das Sea life Konstanz, das Erlebnis-Aquarium am Bodensee. Besucher wandern staunend zwischen Aquarien umher, in denen in verschiedenen Themenbecken das vielfältige Unterwasserleben gezeigt wird. Hauptattraktionen sind das große Becken mit gläsernem Tunnel zum Hindurchlaufen und die Eselspinguine.

Von Konstanz aus gelangen Besucher auf die Insel Mainau, bekannt für ihre Blumen. Sie steht jedes Jahr unter einem anderen Motto, im Blumenjahr 2020 dreht sich bis Ende Oktober alles um „Blühende Wasser, schwimmende Gärten“.

www.konstanz-tourismus.de und www.visitsealife.com/de/konstanz/

Affenberg Salem

Ganz ruhig sitzt er auf dem Geländer und putzt sich das braun schattierte Fell. So nah kommen Besucher einem lebenden Berberaffen ganz ohne Gitter selten. Am Affenberg Salem im Bodenseekreis tummeln sich auf etwa 20 Hektar Hunderte dieser possierlichen Affen. Diese bewegen sich frei, während die Besucher auf festen Wegen durch das Affenreich schlendern. So sind zahlreiche Begegnungen zwischen Menschen und Tieren garantiert.

Neben den Affen ziehen auch die Storchenkolonie mit rund 50 Vögeln und das Damwild die Besucher in ihren Bann. In der Affenberg-Schenke kann man die Seele im Biergarten baumeln lassen, während die Kinder auf dem angeschlossenen Abenteuerspielplatz toben.

www.affenberg-salem.de

Zwei junge Affen aus dem Affenberg Salem sitzen sich auf einem knorrigen Ast gegenüber.
© Affenberg Salem

Ravensburger Spieleland – mit Maus, Elefanten und Käpt´n Blaubär auf Tuchfühlung

Der Freizeitpark am Bodensee ist ideal für die ganze Familie. Bereits kleine Kinder unter drei Jahren haben viel Spaß mit Bobbycar, Traktorfahren, Pony reiten und Karussell. Ab 3 Jahren aufwärts gibt es dann die ganze Fülle an Erlebnissen: Von wilden Fahrten, mit dem Auto cruisen, Boot fahren, über Klettern bis hin zu Riesenrutschen.

Zudem erleben Gäste einige der beliebten Ravensburger Spiele in überlebensgroß. Wie wäre es beispielsweise mit einer Partie „Das verrückte Labyrinth“? Hier sucht man auf Zeit vier der beliebten Figuren und rennt dabei durch das Labyrinth, verschiebt Wände und gelangt so zum Ziel.

Das nächste Spiel wird mit lauten Sirenen eingeläutet: Direkt neben dem Labyrinth wartet das Feuerwehrspiel darauf, dass bis zu vier Leute den Wagen besteigen und gemeinsam ein Feuer löschen. Hier ist Muskelkraft gefragt, denn die Feuerwehrautos lassen sich nur über ein Drehrad vorwärts und rückwärts manövrieren. Bei „Tempo kleine Schnecke“ drücken die Kids und Eltern in bunten schneckenförmigen Boxautos richtig auf die Tube.  

Danach dürfte bei einigen der Magen lautstark knurren. Direkt am See wartet der Imbiss mit Burgern, Hotdogs und Kindermenüs darauf, den Hunger zu stillen. Im Eingangsbereich gibt es zudem ein großes Restaurant mit weiteren Gerichten. Zum Schluss drehen die Kids eine Runde auf dem großen Karussell und werfen einen Blick in den Schnäppchenladen, um vielleicht ein Spiel für daheim mitzunehmen. So fällt der Abschied nicht allzu schwer.

Zum Schluss ein Tipp: Wer schwerbepackt anreist, kann sich für 5,- Euro an der Info einen praktischen Bollerwagen ausleihen und so Kind und Gepäck durch die Gegend rollen.

www.spieleland.de

Ein Vater und seine Tochter befinden sich in einem rosafarbenen Nilpferd-Achterbahn-Karren bei einer der Wasserattraktionen im Ravensburger Spieleland. Beide strecken den rechten Arm nach unten aus, um das Wasser zu berühren und lachen.
© Ravensburger Spieleland