Ferientipps in 50-100 km Entfernung von Stuttgart
Unterland
In der nördlichen Region Württembergs gibt es für Familien viele Ausflugsziele von Badesee, Wissenswelten bis Falknerei.
Burg Guttenberg
Den Greifvögeln ganz nah sind die Besucher auf der Burg Guttenberg bei den täglich stattfindenden Flugvorführungen um 11 und 15 Uhr. Adler, Geier und Uhu schweben nicht nur über das Neckartal, sondern ganz dicht über die Köpfe des Publikums.
Deutsche Greifenwarte, Burgstr. 1, Haßmersheim, Tel. 06266-388, www.burg-guttenberg.de

Breitenauer See
Der See ist nicht nur ein Badeparadies und sorgt im Sommer für Abkühlung und Urlaubsfeeling. Auf dem See kann auch gepaddelt werden. Immer beliebter wird das Stand-up Paddling. Bretter können ausgeliehen werden. Für Kinder gibt es einen Sandstrand und eignenen Spielplatz.
Löwenstein, Infos unter Tel. 07130-8558, www.breitenauer-see.de
Experimenta
Für neugierige Kinder ist die Experimente in Heilbronn ein Muss. Hier gibt es Welten zu erkunden, Dinge auszuprobieren, zu forschen, zu tüfteln, zu entdecken. Warum fällt das Brot immer auf die Marmeladenseite? Und wie funktioniert eine Schleuse? 275 Mitmachstationen laden zum Staunen ein.
Experimenta-Platz, Heilbronn, Tel. 07131-887950, www.experimenta.science

Schwäbische Alb
Die Schwäbische Alb ist ein riesiges Ausflugsparadies. Ob zum Wandern, Radfahren, Kultur und Geschichte erleben oder einfach Spaß haben. Hier haben wir einige Tipps für die „Mittlere“ und die „Hechinger Alb“ zusammengestellt.
Entdeckerwelt
Die Entdeckerwelt in Bad Urach ist eine interaktive Ausstellung mit drei Außentouren durch Stadt und Natur und bietet Kindern zwischen sieben und 13 Jahren die Möglichkeit, sich als Teil einer spannenden Geschichte zu fühlen. Ausgerüstet mit einem Tablet-PC geht es auf Entdeckungsreise ins 15. oder 17. Jahrhundert oder auch in der Gegenwart. In jeder Epoche gilt es, ein großes Rätsel zu lösen. Zur Rätsellösung dürfen sich die Kinder mit spannenden Themen beschäftigen: Flora und Fauna, Mensch und Umwelt, Wasser und Gesundheit, Rohstoffe und Bauen, Handel und Bildung.
Bismarckstr. 21, Bad Urach, Tel. 07125-94320, www.badurach-tourismus.de

Tiefenhöhle
In Laichingen geht es ins Erdinnere oder genauer gesagt, ins Innere der Schwäbischen Alb. Wege und Treppen führen durch die Gänge und Schächte, die sich wie ein Labyrinth durch die Unterwelt ziehen. Hier erzählen Steine Geschichten, fliegen Fledermäuse und das Plätschern des Wassers hallt von den Wänden wider.
Zurück am Tageslicht lädt eine Gaststätte mit Spielplatz zum Verweilen ein und im Rathaus beantwortet das Museum Fragen zur Karst- und Höhlenkunde.
Höhlenweg 220, Laichingen, Tel. 07333-5586, www.tiefenhoehle.de
Römerhof
Im Hechingen Ortsteil Stein befindet sich das Freilichtmuseum Villa Rustica, das einen römischen Gutshof aus dem 1. bis 3. Jahrhundert zeigt. Dort wurde mit Originalfunden und Rekonstruktionen das Leben auf einem römischen Landgut vor fast 2000 Jahren nachempfunden. Es gibt nicht nur die Wohngebäude, sondern auch eine Schmiede, den Speicher, das Badehaus und vieles mehr.
Villa rustica, Eichwäldle 1, Freilichtmuseum Römischer Gutshof, Tel. 07471-6400, www.villa-rustica.de
Archäopark Vogelherd
Wer Lust hat auf eine richtig spannende Reise in die Vorzeit, ist im Archäopark Vogelherd genau richtig! Der Archäopark Vogelherd umrahmt die Vogelherd-Höhle und ist dabei der einzige Platz in unserer Region, an dem der Höhlenfundort und die Präsentation der Funde vereint sind. Alle Infos sind spannend aufbereitet, überall gibt es tolle Mitmachstationen wie Speerwerfen, Feuer machen, Tierspuren entdecken, Knochen bearbeiten und Felszeichnungen in den Farben der Steinzeit entwerfen. Ein ganz besonderes Highlight ist der Steinzeitgrill, an dem wie vor 40.000 Jahren über offenem Feuer selbst gegrillt werden kann.
Am Vogelherd 11, Niederstotzingen-Stetten,Tel. 07325-8000, www.archaeopark-vogelherd.de

Holcim Werkforum und Fossilienmuseum
Ein Besuch in Dormettingen ist wie eine Reise durch die Erdgeschichte. Im Zementwerk gibt es im angrenzendem Museum 180 Millionen Jahre alte Fossilien zu bestaunen. Sie stammen aus dem Ölschiefer und sind Hauptfund neben anderen versteinerten Meerestieren, die aus verschiedenen Juragesteinen stammen.
Der angrenzende Schieferbruch und das SchieferErlebnis sind zur Zeit noch nicht geöffnet, ausgenommen das neue Restaurant am See.
SchieferErlebnis 1, Dormettingen, Tel. 07427-79211, www.holcim.de
Alb-Gold
In Trochtelfingen werden Nudeln hergestellt. Die große Nudelfabrik Alb-Gold produziert alles, von Spaghetti bis Spätzle und von Rigatoni bis Makkaroni. Wie die Nudeln hergestellt werden, zeigt zur Zeit ein Film, da eine Besichtigung der Herstellung zu Corona-Zeiten nicht möglich ist. Aber es gibt bei Alb-Gold noch viel mehr zu erleben, zum Beispiel die Kräuterwelt und den Erlebnisspielplatz. Und im Restaurant Sonne gibt es natürlich viele verschiedene Nudeln.
Im Grindel 1, Trochtelfingen, Tel. 07124-92910, www.albgold.de

Sommerbobbahn und Kletterpark
Ab geht die Post! Wer es schnell mag und die rasante Fahrt bergab liebt, ist auf der Bobbahn genau richtig. Die Haare wehen im Wind, während der Bob durch die Silberwanne flitzt. Aber keine Angst, wie schnell es abwärts geht, kann jeder selber steuern.
Nebenan befindet sich ein Kletterpark. Hier ist nicht Schnelligkeit gefragt, sondern eher Mut, Geschicklichkeit und Selbstvertrauen.
Stettenerstr. 44, Sonnenbühl-Erpfingen, Tel. 07128-2056, www.sommerbob.de
Ostalb und Schwäbischer Wald
Die Ostalb und der Schwäbisch-Fränkische Wald bilden zusammen einen der größten Landkreise Baden-Württembergs, der sowohl das Albvorland, als auch Albhochflächen und hügelige Wälder mit vielen Ausflugszielen und Erlebnisgebieten umfasst.
Limesmuseum
Das Limesmuseum in Aalen ist eines der bedeutendsten Römermuseen in Deutschland und befindet sich auf dem Geländes des ehemals größten römischen Reiterkastells nördlich der Alpen. Um die Geschichte der Römer besser zu verstehen, gibt es Führungen, Ferienprogramm und Angebote für Kindergeburtstage, bei denen in das Leben der Römer mit Handwerkszeug, Waffen und Schätzen eingetaucht werden kann.
St.-Johann-Str. 5, Aalen,Tel. 07361-5282870, www.limesmuseum.de
Steiff-Museum
Das Markenzeichen ist der Knopf im Ohr und jedes Kind kennt die Steiff-Stofftiere. Im Museum sind sie in großer Zahl zu bewundern. Dazu bietet das Museum einen historischen Teil mit alten Steiff-Tieren und eine Schaufertigung, in der man sehen kann, wie ein Steiff-Tier entsteht.
Margarete-Steiff-Platz 1, Giengen an der Brenz, Tel. 07322-954395, www.steiff.com

Höhlen auf dem Rosenstein
Abenteuerliche Führungen bietet die Höhlenkundliche Arbeitsgemeinschaft Rosenstein/Heubach e.V. für jüngere und jung gebliebene Höhlenforscher an. Zum Beispiel geht es ins Finstere Loch mit viel Wissenswertem über die Geschichte und Entstehung der Höhle, über Tropfsteinbildung und das Tierleben. Kinder ab acht Jahren oder in Begleitung der Eltern auch jünger dürfen die Höhle aktiv erkunden. Termine sind am 31. Juli (17 Uhr), am 29. und 30. August (jeweils 9.30 Uhr) und am 11. September (14 Uhr). Die Führungen kosten 5 Euro. Treffpunkt ist am Wanderparkplatz auf dem Rosenstein bei Heubach. Man sollte eine Taschen- oder Stirnlampe, Gummistiefel oder feste Schuhe und einen Mundschutz dabei haben und sich unbedingt vorher anmelden.
Führungen der Höhlenkundlichen AG Rosenstein/Heubach e. V., Anmeldung unter Tel. 07181-64034 oder per email: Vorstand@hoehlenverein-heubach.de
Besucherbergwerk Tiefer Stollen
Das Bergwerk in Aalen zählt zu den größten Besucherbergwerken Deutschlands und führt die Besucher mit einer Bahn in den Berg hinein. Wo früher Eisenerz abgebaut wurde, wird heute den Besuchern nur noch demonstriert, wie damals gearbeitet wurde und welche Werkzeuge zur Verfügung standen. Doch allein durch die Atmosphäre und Kälte in den unterirdischen Schächten ist gut nachvollziehbar, wie die Arbeiter sich gefühlt haben müssen.
Erzhäusle 1, Aalen, Tel. 07361-521121, www.bergwerk-aalen.de
Eins & Alles / Schwäbische Waldbahn
Das Erfahrungsfeld der Sinne bei der Laufenmühle mitten im Welzheimer Wald präsentiert zahlreiche Stationen, an denen die Besucher sich ausprobieren können und Sinneserfahrungen sammeln. Es gibt eine Weidenkathedrale, den Wald der Balance, den Erfahrungsbereich im Dunkeln, einen Wunderweg und vieles mehr. Die Besucher sind herausgefordert zwischen Neugier, Staunen und Erleben.
Wer schon die Anreise zu etwas ganz Besonderem machen will, dem sei die „Schwäbische Waldbahn“ empfohlen, die eine Haltestelle direkt an der Laufenmühle mit ihren Dampfzügen bedient.
Laufenmühle 8, Welzheim, Tel. 07182-800710, www.eins-und-alles.de, www.schwaebische-waldbahn.de

Nord-Schwarzwald
Zwischen Karlsruhe, Pforzheim und Freudenstadt erstreckt sich der nördliche Schwarzwald nicht nur mit Bergen und Wäldern, sondern auch mit teilweise versteckten Attraktionen.
Wildpark Pforzheim
Der Wildpark feiert dieses Jahr 50jähriges Jubiläum und beherbergt zur Zeit mehr als 400 Säugetiere, Fische, Frösche, Lurche und Vögel. Diese können in ihrem Lebensraum zur Zeit besucht und beobachtet werden. Aufgrund der Coronalage sind andere Attraktiven wie der Kinderbauernhof, das Tierefüttern, der Streichelzoo, und der Waldklettergarten zur Zeit für die Besucher noch gesperrt.
Tiefenbronnerstr. 100, Pforzheim, Tel. 07231-393328, www.wildpark.pforzheim.de

Naturerlebnis Barfußpark
Auf einer Strecke von 2,4 Kilometern sind die Sinne gefragt. „Spüren mit den Füßen“ lautet das Motto, wenn es über Holz, Steine, Rindenmulch, Gras, Lehm, Glasscherben und Wasser geht. Mal wird es kalt, mal warm, feucht, trocken, mal angenehm, anregend oder belebend. Das tut gut und prickelt hinterher so schön auf der Fußsohle.
Der Parcours führt überwiegend durch den Wald und ist mit weiteren Spielstationen ausgestattet.
Silberwaldstraße, Dornstetten, Tel. 07443-962030, www.barfusspark.de

Baumwipfelpfad und Wildline
Wer die Natur mal aus einer anderen Perspektive betrachten möchte, sollte den 1250 Meter langen Baumwipfelpfad bei Bad Wildbad besteigen. Nicht nur Aussicht wird auf dem Spaziergang in luftiger Höhe geboten, auch verschiedene Stationen zum Balancieren, Klettern oder zum Blick über den Abgrund.
Direkt neben dem Baumwipfelpfad lädt der Abenteuerwald Sommerberg zum Spielen ein. Der neu angelegte Spielplatz bietet von Schaukel, Rutsche, Seilbahn, Kletterstation noch viele weitere Attraktionen.
Doch damit nicht genug. Unweit des Baumwipfelpfades befindet sich ebenfalls auf dem Sommerberg die Wildline, eine Fußgängerbrücke der Superlative. Mit 380 Metern Länge und 60 Meter Höhe spannt sie sich über das Enztal.
Sommerberg, Tel. 07081-10280, www.bad-wildbad.de

Kloster Maulbronn
Das Kloster gilt als die am besten erhaltene Klosteranlage des Mittelalters nördlich der Alpen. Jeden Monat gibt es einen „Familienspaß“ im Kloster, der verschiedene Themenschwerpunkte hat. Im August ist das Motto „Mittelalterliches Buchbinden“.
Aber auch auf eigene Faust kann das Kloster erkundet werden. Das Gelände ist riesig und spätestens in der kühlen Vorhalle der Klosterkirche bekommt man einen Eindruck, wie die Zisterzienser früher gelebt haben.
Übrigens kann man das Kloster auch einmal umrunden und am Klosterwall entlang laufen. Wer seine Badesachen im Gepäck kann, kann einen Abstecher zum direkt angrenzenden Badesee „Tiefer See“ machen und ins kühle Wasser springen. Der See ist allerdings eher für Kinder geeignet, die schon schwimmen können.
Klosterhof 5, Maulbronn, Tel. 07043-926610, www.kloster-malbronn.de

Hochseilgarten Nagold
Ein Besuch im Hochseilgarten verspricht Adrenalin pur. In schwindelerregender Höhe kann geklettert, gehangelt und Seilbahn gefahren werden. Die freistehenden Klettertürme bieten zusätzlichen Nervenkitzel. Und bei der Fahrt an der Zipline ist vor allem Mut gefragt. Es gibt aber auch harmlosere Touren und wer am Boden bleiben mag, kann sich im Bogenschießen versuchen.
Gutenbergstr., Nagold, Tel. 0176-4163 7403, www.hochseilgarten-nagold.de
Karlsruhe
Die badische Metropole hat als attraktives Ausflugsziel viel zu bieten. Ob als Tagesausflug (gemütlich mit der Bahn ab Stuttgart in einer knappen Stunde zu erreichen) oder auch als Ausgangspunkt für einen mehrtägigen Aufenthalt in Kombination mit dem nördlichen Schwarzwald, Pfalz und Kraichgau. Wer seine Räder mitnimmt, kann die fahrradfreundliche Stadt gut mit dem Rad erkunden (können auch vor Ort ausgeliehen werden). Direkt gegenüber des Bahnhofs gelegen lohnt sich ein Besuch des Karlsruher Zoologischen Stadtgartens. Eine schöne, schattige Gartenanlage sorgt für Erholung. Wer mag, kann nach dem „Tiere gucken“ auf den „Gondoletta-Booten“ zusätzlich die Seelandschaft vom Wasser aus genießen.
Vom Stadtgarten Zoo geht es danach ins nahe gelegene Zentrum und zum prächtigen Karlsruher Barockschloss nebst Parkanlage. Cool ist es auch, die Stadt mit einem der HopOn/HopOff Busse zu entdecken. Dann sollte man auch unbedingt beim „ZKM“, dem Zentrum für Kunst und Medien, aussteigen, das zu einem der bedeutendsten Museen der Welt gehört.
www.sommer-in-karlsruhe.de, www.karlsruhe-tourismus.de/citytour, www.karlsruhe-erleben.de/rad, www.karlsruhe-erleben.de/zoo
